Chronik

Der erste überlieferte Nachweis über eine Musikkapelle im Ort zeigt auf einer Fotografie eine 9 Mann starke Kapelle.

Mit der Gründung einer Jugendkapelle unter Tischlermeister Karl Schmutz gibt es neben der Trachtenkapelle unter den Kapellmeistern Johann Korn – Wagnerlehner und Anton Mayrhofer – Schneidermeister einige Zeit zwei Ortskapellen.

Unter Obmann Franz Hirsch und Kapellmeister Michael Ginner werden die beiden Klangkörper wieder zu einer Kapelle vereint. Im Laufe ihrer Tätigkeit wechseln die beiden ihren Aufgabenbereich als Obmann und Kapellmeister untereinander.

Die Neustadtler Musikkapelle trat am 27. Juni 1955 dem Niederösterreichischem Blasmusikverband bei.

Rudolf Temper übernimmt den Taktstock, Obmann bleibt weiterhin Michael Ginner.

Neuwahlen bringen eine neue Führung: Obmann wird Josef Ober, mit Kapellmeister Josef Tober beginnt eine lange, erfolgreiche Ära in der musikalischen Leitung. Probte man bis zu dieser Zeit im sogenannten Extrazimmer des Kirchenwirtes Kürner, stellt nun die Gemeinde dem Musikverein im Untergeschoss des neu errichteten Kindergartens ein eigenes Probenlokal zur Verfügung.

Neuer Obmann wird Karl Sündhofer, Kapellmeister bleibt Josef Tober. Die Tracht wird mit der Anschaffung von Knickerbockerhosen und Stutzen erneuert, auch neue Trachtenhüte werden angeschafft. Die alte Uniform, sie war einer Dienstbekleidung mit Kappe sehr ähnlich, wird aufgelassen.

Das Probenlokal wechselt vom Untergeschoss des Kindergartens in das neu errichtete Gemeindezentrum. 

In der Vereinsführung findet ein Generationswechsel statt, Obmann wird Franz Kriener und musikalischer Leiter Franz Schmutz. Für einen besseren Wetterschutz werden Überröcke aus Trachtenloden angeschafft.

Mit dem Beitritt der Gemeinde zum Musikschulverband Ybbsfeld erfährt die Jungmusikerausbildung neue Impulse, die Ausbildung erfolgt ab diesem Zeitpunkt durch die Musikschule.

Das Probenlokal wird akustisch und in der Einrichtung völlig neu gestaltet. Das Haus der Musik ist nun passende Heimstätte der 45 Aktiven.

Im Jubiläumsjahr – 125 Jahre Musikverein „Frohsinn“ Neustadtl an der Donau - findet die Bezirksversammlung des Blasmusikverbandes in Neustadtl statt. Im Zuge des großen dreitägigen Bezirksmusikfestes richtet man auch die Bezirksmarschmusikwertung aus. Eine umfassende Musikvereinschronik wird herausgegeben.

Die Trachten werden neu angeschafft und beim Musikfest der Öffentlichkeit präsentiert. Der Musikverein erhält den Preis des Landeshauptmanns in Bronze für die zahlreichen Aktivitäten.

Der Landeshauptmann verleiht dem Musikverein den Verdienstpreis in Silber.

Nahe dem Probenlokal im Gemeindezentrum legen die Musikerinnen und Musiker einen alten Keller frei und gestalten diesen zum Musikkeller um. Durch die vielen Jungmusiker bedingt, wird ein vereinseigenes Jugendorchester gebildet, die musikalische Leitung übernehmen die ausgebildeten Jugendreferenten des Vereins.

Der Musikverein richtet das Bezirksweisenblasen am Nadlingerhof in Neustadtl aus. Das Probelokal im Gemeindezentrum wird in seiner Größe verdoppelt, zusätzliche Räume werden geschaffen: Archiv, Ensemblezimmer, Aufenthaltsraum.